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Kanareninsel Teneriffa – die Insel des ewigen Frühlings?

La Caleta – Halbwüste und urwaldartige Berghänge, quirlige Großstadt und abgelegene Lavastrände, Rentnerhochburg und Surferparadies – nach vier ereignisreichen und arbeitsintensiven Wochen auf Gran Canaria haben wir mittlerweile nach Teneriffa übergesetzt. Die Fähre verkehrt zweimal täglich zwischen Agaete und Santa Cruz de Tenerife und birgt das Potenzial, den Magen auf links zu drehen. Wir „verlieren“ an diesem Tag lediglich unser Frühstück und überstehen die eineinhalb Stunden der Überfahrt ansonsten unbeschadet. Aufgrund der deutlich geringeren Mietwagen-Gebühren nehmen wir zunächst den öffentlichen Bus von Santa Cruz zum Aeropuerto de Tenerife Sur im Süden der Insel. Die Kosten für einen umfangreich-versicherten Mietwagen belaufen sich hier in dieser touristen-armen Zeit auf lediglich etwas über zehn Euro am Tag. Unsere Ferienwohnung beziehen wir ganz in der Nähe an der Costa Adeje, die unweit der Urlaubsregion um den Playa de las Américas liegt.

Gran Canaria – ein guter Ort für digitale Nomaden und Telearbeit?

Las Palmas – Wir haben mittlerweile zwei Wochen auf Gran Canaria verbracht und uns an die Maskenpflicht, den Alltag und die klimatischen Bedingungen gewöhnt. Wir entschließen uns an diesem Wochenende für eine ausführliche zwei Tageswanderung über 48 Kilometer und die Wanderung des Jakobsweg „Camino de Santiago“ de Gran Canaria – einer der schönsten Naturwanderwege der Insel. Wir folgen der Empfehlung der Tourismusbehörde und entscheiden uns für eine Wanderung von Süden nach Norden. Der öffentliche Bus bringt uns hierfür zunächst in 1,5h von Las Palmas nach San Bartolomé de Tirajana – den Ausgangspunkt unserer Route. Am nächsten Morgen starten wir früh und passieren die Kieferwälder von Llanos de la Paz. Die gelb leuchtende Jakobsmuschel mit gelben Pfeil, die uns die nächsten zwei Tag auf dem richtigen Pfad halten soll, verlieren wir direkt zu Beginn aus den Augen.

‚Muzungu, Muzungu!‘ – Eindringliche menschliche Begegnungen im ländlichen Uganda (2|2)

Kampala – Ganz anders als der ruhige, friedliche und in Teilen scheue Alltag im „Feld“ erlebe ich den Hauptstadt-Trubel in Kampala. Minibusse, Bodabodas, Viehtransporte und co. überlasten ein in weiten Teilen bereits labiles Verkehrssystem. Die halsbrecherischen Motorradtaxis habe ich einmal ausprobiert und danach auf die vierräderige Uber-Alternative zurückgegriffen – man soll sein Glück schließlich nicht überstrapazieren. Auch beim Obst-Einkauf halte ich mich nach den ersten Erfahrungen bewusst im Hintergrund: Die Muzungu-Preise sind nicht selten doppelt so hoch – das Verhandeln übernimmt von nun an meine Vermieterin Haliimah. Trotz diverser kultureller Herausforderungen muss ich als Europäer nicht verzichten.

Uganda von West nach Ost – dynamische Unternehmer und ganz viel Natur (1|2)

Fort Portal – Wenn man so möchte, haben es viele Ugander verstanden, ihre geografischen und klimatischen Vorteile im sonst so ärmlichen Ostafrika zu nutzen. Das Land behauptete sich zuletzt mehrmals als eine der weltweit erfolgreichsten Unternehmernationen, wobei dies eher auf die absolute Anzahl der Neu-Gründungen und weniger auf deren wirtschaftlichen Erfolg zurückzuführen sein dürfte. Über ein Viertel der Bevölkerung ist unternehmerisch tätig – das ist angesichts der Arbeits- und Perspektivlosigkeit der jungen und ländlichen Bevölkerung nachvollziehbar. Laut Ugandas größter Bodaboda-Gewerkschaft – das sind die halsbrecherischen Motorradtaxis aus Indien – sind aktuell etwa 1.000.000 Männer als professionelle Bodaboda-Fahrer tätig – davon alleine 200.000 in der Hauptstadt Kampala.

#UGA: Uganda – Grüne Perle Afrikas

Kampala – Fruchtbar und reich an natürlichen Ressourcen. Uganda ist eines der am schnellsten wachsenden Länder Afrikas und beherbergt dabei in etwa die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Knapp 80 Prozent der Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, wobei Kaffee, Tee und Fisch den gewichtigsten Anteil der ugandischen Exporte ausmachen. Trotz der ausgezeichneten Bedingungen, wirtschaftlichem Fortschritt und kontinuierlichem Wachstum gehört das ostafrikanische Land – aufgrund guter Böden, regelmässiger Regenfälle und natürlicher Rohstoffe auch als „grüne Perle Afrikas“ bezeichnet- zu den am wenigsten entwickelten Staaten der Welt.

#JOR: Über Wüstencamps & biblische Schauplätze – Wadi Rum und das Tote Meer (2|2)

Wadi Rum – Jordanien – Teil II. Angst ist fehlangebracht. Entgegen einiger Vorurteile ist die Kriminalitätsrate niedrig und die Verkehrsinfrastruktur ausgesprochen gut, sodass sich Jordanien ausgesprochen gut auf vier Rädern bereisen lässt. Das kleine Königreich ist ein friedvolles, offenes und relativ tolerantes Land, und ein sicherer Hafen in dieser sonst so konfliktreichen Region. Ein Land, das gerade deshalb nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Ahlan Wa Sahlan – Willkommen in Jordanien! (1|2)

Amman – Jordanien. Ein Land voller spannender Geschichten, in dessen Grenzen sich ein großer Teil der in der Bibel überlieferten Geschichten abgespielt haben muss. Ein Land, wo Kreuzritterburgen, biblische Schauplätze und historische Beduinen-Camps auf Wüsten, Berge und den tiefsten Punkt der Erde treffen. In kriselnden Zeiten konnte sich Europa bisher auf das friedvolle und relative tolerante kleine Königreich verlassen, das gerade auch wegen seiner unmittelbaren Lage zu Israel, Palästina, Irak und Syrien mit unruhigen Zeiten konfrontiert sein dürfte. Nach gründlicher Recherche beschließen wir, Jordanien in 10 Tagen mit dem Mietwagen zu bereisen und dabei die Hauptstadt Amman, die Felsenstadt Petra und die antike Stadt Jerash zu erkunden (Teil 1).

Malta – irgendwo zwischen Afrika und Europa

Valletta – Mitte Dezember. Die Tage sind kurz. Das Wetter nass-grau-kalt. Und die ersten Weihnachtsfeiern geben unmissverständlich zu verstehen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Gut-erschwingliche Reiseziele und milde Temperaturen sind zu dieser Jahreszeit für gewöhnlich schwerer zu finden, aber es gibt sie: Malta! Die kleine Mittelmeer-Inselgruppe vor der Nordküste Afrikas ist kleiner als Bremen und gehört somit zu den Zwergstaaten der Europäischen Union. Malta liegt nicht bloß geografisch irgendwo zwischen Afrika und Europa – das spiegelt sich auch in Geschichte, Kultur und Architektur wider, die einer Mischung aus orientalischem Marokko, la dolce vita in Italien und nicht zuletzt auch Großbritannien, das Malta bis 1964 besetzte, ähneln.

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