Fortsetzung: Die letzten beiden Tage werden bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Insgesamt haben wir – Felix, Felix, Hendrik und ich – knapp 34 Kilometer in 2 Tage zurückgelegt. Die Bilder, die am Ende dabei enstanden sind, entschädigen für einen doch eher anstrengenden Ausflug. Das Tongariro Alpine Crossing, Neuseelands schönster Eintagestrack mit einer Länge von 19,4km, führte uns durch grau-schwarze Sandlandschaften und über schnee-weiße Berg- und Vulkankrater zu vielen Drehorten aus der „Der Herr der Ringe“- Filmreihe. -> http://www.tongarirocrossing.org.nz/
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34,1 km, 2 Tage und viele Schweisstropfen zuvor…der Anfang ist vielversprechend
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Aufrüsten für den bisher längsten Fußmarsch meiner Reise; seit nun mehr 30 Monaten!
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Die ersten 3 Kilometer waren doch vergleichsweise angenehem
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Unser erster, zusätzlich eingebauter Sidetrack führte uns auf den Mount Ngauruhoe, den „Schicksalsberg“ aus „Der Herr der Ringe“. Ein auf den ersten Blick steiler Berg. Wie steil der Berg allerdings wirklich war, konnte man erst später sehen …
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Mount Ngaurohoe
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Es wurde nicht besser … 🙂
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Verdammt anstrengend, der ganze Aufstieg dauer ca. 2 Stunden
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Zuvor noch im Eis gelegen, jetzt den Ausblick genießen
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Das Dach der Welt? Oder immerhin das Dach am anderen Ende der Welt? Den Mount Tongaririo, auf der anderen Seite, mussten wir an diesem Tag noch passieren (vorweg: dieses Mal konnten wir unseren geplanten Track in vollem Umfang und unfallfrei beenden).
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Am Krater angekommen: Die ersten, heißen Quellen
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Traumhafte Aussichten zu traumhaftem Wetter
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Nach solch einem langen Aufstieg war natürlich auch genug Zeit, um Foto zu machen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals einen Handstand schaffen würde, und dann auch noch bei erschwerten Bedingungen!
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Das war der zweite Versuch, der Erste ging dann doch etwas bergab; nichtsdestotrotz: Im Turnen eine 3-? Lächerlich!
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Auf 2.291m Höhe – Blick in den verschneiten Krater
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Danach ging es wieder runter, zurück auf den eigentlichen Alpine Crossing Track. Schnee und Eis gab es auf 1600m Höhe nur noch gelegentlich, was der Aussicht keinen Abbruch tat. Hier sieht man den Red Crater.
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Wüste?
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Den Abend haben wir dann in der Otuhere Hut verbracht. Eine Hütte im Nationalpark, die Wanderern eine Unterkunft für die Nacht bietet und für die wir 10km (Um-)weg in Kauf nehmen mussten.
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Die Otuhere Hut
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Am nächsten Morgen setzten wir unsere Wanderung um 7 Uhr fort, den gestern zurückgelegten Umweg zur Hütte, zurück zum Track. Die Emerald Lakes, die Blue Lakes und die Rahui Vulkanzone lagen noch auf unserem Weg.
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Blue Lake am Fuße des Mount Tongariro
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Im Anschluss daran fing die Erde wieder an, zu dampfen. Zuletzt im Juni letzten Jahres ausgebrochen. Daher ist der Bereich um Rahui kreisförmig abgespeert. Auf dem Track befinden sich rote Lampen, die bei Gefahr einen Ausbruch andeuten und zur sofortigen Beendigung des Tracks auffordern:
Nach Beendigung des Tracks bin ich noch 209km nach Palmerston North gehitchhiked, zu meinem vorrübergehenden Host für die nächsten 4,5 Tage. Danach geht es dann weiter in die Hauptstadt, nach Wellington, am Fuße der Nordinsel.
Über Kommentare, An- oder Bemerkungen freue ich mich immer sehr, schickt daher gerne eine Email an marius.knickenberg@gmail.com.