„Besser hätte es sicher nicht laufen können!“

Abends gegen 6 war low tide, Ebbe. Die Zeit nutzen wir, um uns eine der zahlreichen, heissen Stellen am Strand zu suchen und einen Pool zu buddeln

… Abel Tasman National Park, Wellington, Napier, Taupo, Otorohanga- häufig-wechselnde Orte, Landschaften und Menschen sind gerade in den letzten 3 Wochen zum Alltag geworden. Hin und wieder blicke ich auf die allerersten Blogbeiträge vom August, September letztens Jahres zurück und denke mir: „Mensch Junge, da warst du auch?“ oder „Wow, wann war das denn? Achja richtig, da war es auch schön.“ Was-ein-Trip! Neuseeland habe ich (bis auf Gisborne im Südosten) in 5 Monaten durch- und bereist, viele, oh mein Gott, sehr viele, interessante Menschen getroffen, die traumhafte Landschaft genossen, und, nicht zuvergessen, viele (Arbeits-) Erfahrungen gesammelt. Probleme habe ich nie wirklich gehabt, im Gegenteil, jeder Ortswechsel hat sich gelohnt, der eine mehr, der andere weniger. Um Tante Gisela zu zitieren: „Besser hätte es sicher nicht laufen können!“- da hast du wohl Recht.

 Für die letzten 1 1/2 Wochen setze ich mich dort zur Ruhe, wo das Gesamtpaket auf meiner Reise, bestehend aus Unterkunft, Arbeit und Freizeit, am Stimmigsten war. In Otorohanga habe ich meine zweite, neuseeländische „Heimat“ gefunden. Bei Kiwihost Norman in Otorohanga habe ich mich bereits im Oktober letzten Jahres wohlgefühlt. Norman ist ein feiner Typ und ein, ganz nebenbei und nicht unwichtig, ausgezeichneter Koch. Das Wetter im Kings Country, so heisst die Region hier, ist königlich- immer sonnig und wolkenlos; Das Haus steht etwas abseits der Stadt, mittem im Grünen zwischen Schafen, Rehen, Alpakas und Kühen, die Arbeit ist abwechslungsreich und umfasst neben Arbeiten um’s Haus (Veranda streichen, Waterblasting mit dem Hochdruckreiniger, Rasenmähen der großen Weideflächen mit dem Traktor, Bierflaschen vom Vorabend wegräumen) auch Arbeiten in Norm’s Traktorshop (mein aktuelles Projekt: Traktor aus dem Jahr 1957 restaurieren; d.h. auseinandernehmen, schleifen, tw. austauschen/ erneuern, mit der Farbpistole lackieren und wieder zusammensetzen- eine verantwortungsvolle Aufgabe für mich, wo ich doch manchmal nicht einmal weiß, wo vorne und hinten am Auto ist.)

 Das Freizeitprogramm setzt sich aus Golf-, DVD-, Bowling- und Pubabenden, (Surf-)Nachmittagen am Hot Water Beach, Städtetrips und Ausflügen zu näher gelegenen Attraktionen (Glowworm Caves [Glühwürmchenhöhle], am Besten in der Nacht zu besuchen, zahlreichen Wasserfällen, Wanderungen, Kiwi Bird House [Kiwi-Vogel-Aufzuchtstation] uvm. zusammen. Meiner Meinung nach der richtige Ort, um die letzten Monate Revue passieren zu lassen und sich ganz langsam auf die nächsten, letzten Abenteuer >dieser< Reise vorzubereiten.

Mit auf dem Programm stehen unter anderem:

– Tagestrip nach White Island, Neuseelands einzige, aktive, brodelnde Vulkaninsel im  Südpazifik und anschliessendem Delfinschwimmen (26.01),

– Weiterflug nach Sydney (29.01)

– Weiterflug nach Melbourne (03.02)

– Weiterflug nach Kuala Lumpur, Malaysia (08.02)

– Rückflug nach Frankfurt (14.02)

– Semesterstart Uni Bayreuth (01.04).

Heute ist nicht alle Tage, ich komm‘ wieder, keine Frage! Bis dahin alles Gute!

Gruß Marius

Ps: Weitere Bilder vom fertiggestellten Traktor und weiteren Arbeiten folgen bald!

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