West Coast Teil 1/2: Mount Taranki (2518m)

Hallo allerseits!
Die letzten beiden Tage habe ich an der Westküste verbracht. New Plymouth ist größte, westlichste Stadt in der Taranki Region und beherbergt den Mount Taranki, welchen Felix und ich besteigen wollten (Maori-Bezeichnung; zu Englisch: Mount Egmont).
Ausschlaggebend für die Wahl des „Summit Tracks“, die Route von ganz unten bis nach ganz oben, 2518m, war folgender Warnhinweis: „Expect snow/ice on upper mountain slopes. The marked route into the crater is iced over. Access to the summit and upper mountain will require alpine equipment and experience.“ Alpine equipment und experience hatten wir natürlich nicht, alledings genug Zeit und Lust, um es bis ganz nach oben zu schaffen. 🙂
(Weitere Informationen zum geplanten Track gibt es hier: http://www.doc.govt.nz/parks-and-recreation/tracks-and-walks/taranaki/taranaki/mount-taranaki-summit-track/ )
Naja, ersteinmal zum Anfang. Das Objekt der Begierde „ist ein solitärer, 2518 m hoher Vulkan mit perfekter Spitzkegelform im Westen der Nordinsel in Neuseeland in der gleichnamigen Region. Er gilt geologisch als relativ junger Vulkan, der erst vor knapp 135.000 Jahren aktiv geworden sein soll. Die letzte Eruption wird auf das Jahr 1854 datiert und soll neben Lavaflüssen auch mit fünf größeren Eruptionen einhergegangen sein.“ (soweit zum Wesentlichen, Auszug Wikipedia, „Taranaki“).
- Der Mount Egmont, oder Mount Taranaki, wie ihn die Maori nennen, von der Straße
- Hier von der Ostseite
- … und hier von der Westseite
Der Summit Track ist in verschiedene Etappen unterteilt. Die erste Route geht über ca. 1 1/2h vom Visitor Centre, dem Startpunkt, zur privaten Tahurangi Lodge in 1492m Höhe.
- Aller Anfang ist schwer… der Weg vor den Augen
- Hier deutet sich bereits an: Der Weg zur Spitze wird sehr wolkig und nebelig
Im Snow Valley, dem nächsten Abschnitt nach der Lodge deutete sich bereits an, was uns auf den nächsten Kilometern erwarten sollte.
- Vorerst nimmt der Nebel nicht ab
- Am Fuße kann man noch sehen, wie die Tahurangi Lodge im Nebel verschwindet
- … und dann mehr und mehr Schnee und Eis
- Immer der Nase nach; ganz schön kniffelig
- Immer gut gelaunt: Auch in höheren Regionen
- Gefangen im Eis, naja… noch nicht ganz
Auf ca. 2100-2200m sah es dann allerdings noch weißer aus, sodass wir ohne Schneeschuhe, Eispickel und Erfahrung nicht weiter klettern konnten. Hinzu kam die Information vom Department of Conservation (Doc), dass vor 6 Tagen zwei junge Wanderer beim Versuch, den Berg zu besteigen, vom Weg abgekommen und ums Leben gekommen sind. Der Sommer beginnt auf dem Mount leider erst einige Monate später.
- Auf 2100m ist dann Schluss
Im Tal sind wir allerdings heile und unbeschadet angekommen.
In „West Coast Teil 2/2“ beschäftige ich mich mit dem Ausflug nach New Plymouth und den zahlreichen Küsten entlang der Westküste, von denen wir einige abgefahren haben.