Comin‘ Home for Christmas – wenn auch auf Umwegen

Die letzte Klausur am 17.12  besiegelte gleichzeitig mein Auslandssemester in Schottland. An den Abenden des 17. und 18.12 folgten die ERASMUS-Abschlussfeier der Austauschstudenten so wie die finale Semester-Abschlussfeier der Uni Dundee. Feucht fröhlich, glücklich und zugleich demütig fiel uns der Abschied schwer – schließlich ist in den letzten vier Monaten viel geschehen.

Edinburgh, Belfast, Dublin – drei Hauptstädte in drei Tagen

Dem Abschied aus Dundee folgte ein Kurztrip nach Edinburgh und anschließend das letzte Heimspiel von Celtic Glasgow am Nachmittag des 19.12. Ein erstes Highlight spielte sich bereits vor dem eigentlichen Match gegen Motherwell statt, als Club-Legende Billy McNeill seine eigene Statue vor dem Celtic Park- Stadion einweihte. Billy McNeill gilt als bester und erfolgreichster Kapitän des Vereins. 1967 führte er seine „Lisbon Lions“ zum Sieg des Europapokals der Landesmeister. Interessante Besonderheit der Siegertruppe: Alle Spieler von Celtic Glasgow wurden im Umkreis von 30 Meilen um Glasgow geboren – ein Zustand, den man im Profi-Fussball in den nächsten Jahrzehnten wohl nie wieder erleben wird … das eigentliche Daymatch in der Scottish Premiership endete dann mit einem absoluten Überraschungssieg des Tabellenletzten aus Motherwell (hinter Motherwell befindet sich in der Liga leider nur noch die Top11 der Jungs vom Fc Dundee United …).

Mein Weiterflug nach Nordirland war für den Mittag des nächsten Tages angesetzt, weshalb mir am Abend noch ausreichend Zeit verblieb, um Weihnachtsmarkt und Innenstadt zu erkunden. Abschließend war ich noch mit meinen drei Zimmerkollegen aus dem Hostel, zwei aus Litauen und einer aus Japan, für einige Billiard-Runden unterwegs.

In Belfast habe ich mich dann am nächsten Tag mit zwei Kumpels aus der Heimat getroffen, mit denen ich die letzten drei Reisetage vor Weihnachten verbringen wollte. Das Kulturprogramm in Belfast wurde am Abend dann hauptsächlich in den zahlreichen Pubs unter die Lupe genommen, da der Weihnachtsmarkt seine Pforten bereits um 18:00 geschlossen hatte. Planmäßig konnten wir am nächsten Tag unsere Reise von Nordirland nach Irland antreten, der Bus fährt von Belfast nach Dublin und braucht in etwa zwei Stunden.

In Dublin hatten wir dann auch durchaus Zeit, die ein oder andere Sehenswürdigkeit anzusteuern. Unter anderen ließen wir uns Christ Church Cathedral, St. Patrick’s Cathedral, St. Jameson Distillery, das Parliament Square-Viertel sowie das in der Touristenszene beliebte Temple Bar Viertel nicht entgehen.

Positives Fazit

Das Fazit nach fast vier Monaten Schottland fällt durchweg positiv aus, dabei ist gerade die Einlebungsphase hinsichtlich Sprache, Kultur etc. bestens verlaufen. Neben vielen internationalen Freundschaften, guten Freundschaften,  hat mir vor allem das Studium an der Uni Dundee gefallen. Nette Kommilitonen, Professoren und interessante Themeninhalte, eine moderne Uni mit gut ausgestatteter Bücherei und ein Campus, der vieles zu bieten hat und den Vergleich nicht scheuen muss – die Abschlussnoten stehen aktuell noch aus und werden Mitte Januar veröffentlicht. Frohe Weihnachten!

 

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