Kategorie: Hauptstädte

Panama City – Gegensätze ziehen sich an (1/2)

Panama City – nach zehn Tagen Pura Vida in Costa Rica sind wir mittlerweile im Nachbarland Panama angekommen. Panama City begrüßt uns mit einer einzigartigen Mischung aus indigenen, afrokaribischen und spanischen Einflüssen, die sich in Architektur, Küche und Traditionen widerspiegeln. Wir schlendern zwischen moderner Banken-Skyline und dem historischem Stadtviertel Casco Viejo, das mit seinen pastellfarbenen Gebäuden zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Wir besuchen zudem die berühmteste Sehenswürdigkeit des Landes – den vor über 200 Jahren von Menschenhand konzipierten Panamakanal, der den Atlantischen Ozean mit dem Pazifischen Ozean verbindet.

Blick auf die Altstadt von Tiflis

Vorurteile über Bord geworfen – erste Eindrücke aus Georgien und dem Kaukasus

Tiflis – Zugegeben, viel wusste ich nicht über Georgien und die Region Kaukasien, als ich mich im vergangenen Herbst auf eine Berater-Stelle bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beworben hatte. Für die einen ist das kleine Land zwischen Schwarzem Meer und Kaspischem Meer und Europa und Asien schon lange kein Geheimtipp mehr, andere sinnieren über Stalin, Tschetschenien und den Zerfall der Sowjetunion. Die Regierung arbeitet seitdem am Image und verzeichnet durch den europafreundlichen Kurs seit Jahren rasant ansteigende Besucherzahlen. Für eben jene gibt es einiges zu erleben: schneebedeckte Gipfel im Kaukasus-Gebirge, anmutige Gletscher, grüne Wälder, sandige Strände, verschlafene Bergdörfer und ausgelassene, gesellige Menschen – von Schaschlik, frischem Brot, und exotischem Obst und Wein ganz zu schweigen. Zeit für einen Realitäts-Check.

Gran Canaria – ein guter Ort für digitale Nomaden und Telearbeit?

Las Palmas – Wir haben mittlerweile zwei Wochen auf Gran Canaria verbracht und uns an die Maskenpflicht, den Alltag und die klimatischen Bedingungen gewöhnt. Wir entschließen uns an diesem Wochenende für eine ausführliche zwei Tageswanderung über 48 Kilometer und die Wanderung des Jakobsweg „Camino de Santiago“ de Gran Canaria – einer der schönsten Naturwanderwege der Insel. Wir folgen der Empfehlung der Tourismusbehörde und entscheiden uns für eine Wanderung von Süden nach Norden. Der öffentliche Bus bringt uns hierfür zunächst in 1,5h von Las Palmas nach San Bartolomé de Tirajana – den Ausgangspunkt unserer Route. Am nächsten Morgen starten wir früh und passieren die Kieferwälder von Llanos de la Paz. Die gelb leuchtende Jakobsmuschel mit gelben Pfeil, die uns die nächsten zwei Tag auf dem richtigen Pfad halten soll, verlieren wir direkt zu Beginn aus den Augen.

‚Muzungu, Muzungu!‘ – Eindringliche menschliche Begegnungen im ländlichen Uganda (2|2)

Kampala – Ganz anders als der ruhige, friedliche und in Teilen scheue Alltag im „Feld“ erlebe ich den Hauptstadt-Trubel in Kampala. Minibusse, Bodabodas, Viehtransporte und co. überlasten ein in weiten Teilen bereits labiles Verkehrssystem. Die halsbrecherischen Motorradtaxis habe ich einmal ausprobiert und danach auf die vierräderige Uber-Alternative zurückgegriffen – man soll sein Glück schließlich nicht überstrapazieren. Auch beim Obst-Einkauf halte ich mich nach den ersten Erfahrungen bewusst im Hintergrund: Die Muzungu-Preise sind nicht selten doppelt so hoch – das Verhandeln übernimmt von nun an meine Vermieterin Haliimah. Trotz diverser kultureller Herausforderungen muss ich als Europäer nicht verzichten.

#UGA: Uganda – Grüne Perle Afrikas

Kampala – Fruchtbar und reich an natürlichen Ressourcen. Uganda ist eines der am schnellsten wachsenden Länder Afrikas und beherbergt dabei in etwa die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Knapp 80 Prozent der Menschen arbeiten in der Landwirtschaft, wobei Kaffee, Tee und Fisch den gewichtigsten Anteil der ugandischen Exporte ausmachen. Trotz der ausgezeichneten Bedingungen, wirtschaftlichem Fortschritt und kontinuierlichem Wachstum gehört das ostafrikanische Land – aufgrund guter Böden, regelmässiger Regenfälle und natürlicher Rohstoffe auch als „grüne Perle Afrikas“ bezeichnet- zu den am wenigsten entwickelten Staaten der Welt.

Ahlan Wa Sahlan – Willkommen in Jordanien! (1|2)

Amman – Jordanien. Ein Land voller spannender Geschichten, in dessen Grenzen sich ein großer Teil der in der Bibel überlieferten Geschichten abgespielt haben muss. Ein Land, wo Kreuzritterburgen, biblische Schauplätze und historische Beduinen-Camps auf Wüsten, Berge und den tiefsten Punkt der Erde treffen. In kriselnden Zeiten konnte sich Europa bisher auf das friedvolle und relative tolerante kleine Königreich verlassen, das gerade auch wegen seiner unmittelbaren Lage zu Israel, Palästina, Irak und Syrien mit unruhigen Zeiten konfrontiert sein dürfte. Nach gründlicher Recherche beschließen wir, Jordanien in 10 Tagen mit dem Mietwagen zu bereisen und dabei die Hauptstadt Amman, die Felsenstadt Petra und die antike Stadt Jerash zu erkunden (Teil 1).

Malta – irgendwo zwischen Afrika und Europa

Valletta – Mitte Dezember. Die Tage sind kurz. Das Wetter nass-grau-kalt. Und die ersten Weihnachtsfeiern geben unmissverständlich zu verstehen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Gut-erschwingliche Reiseziele und milde Temperaturen sind zu dieser Jahreszeit für gewöhnlich schwerer zu finden, aber es gibt sie: Malta! Die kleine Mittelmeer-Inselgruppe vor der Nordküste Afrikas ist kleiner als Bremen und gehört somit zu den Zwergstaaten der Europäischen Union. Malta liegt nicht bloß geografisch irgendwo zwischen Afrika und Europa – das spiegelt sich auch in Geschichte, Kultur und Architektur wider, die einer Mischung aus orientalischem Marokko, la dolce vita in Italien und nicht zuletzt auch Großbritannien, das Malta bis 1964 besetzte, ähneln.

#OMN: Ein Märchen aus Tausendundeine Nacht – Rundreise durch den Oman

Muscat – Bei Reisen in die Golf-Region denke viele Touristen zuerst an Abu Dhabi oder Dubai, dabei bietet das moderne und ausgesprochen gastfreundliche Sultanat Oman auf der arabischen Halbinsel ein tolle Alternative: Bergketten, Canyons & Wüsten, Fischerststädte mit mittelalterlicher Handwerkskunst, weiße Sandstrände, aufregende kulturelle Begegnungen und eine spannende wirtschaftliche Geschichte. Mit Hilfe riesiger Ölvorkommen hat sich der Oman in kürzester Zeit von einem rückständigen zu einem wohlhabenden Staat entwickelt – in den vergangenen 40 Jahren konnten nur wenige Länder dieser Erde die soziale und wirtschaftliche Lage der Menschen so sehr verbessern wie der Oman.

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