#ITA: Viva Italia – Cinque Terre an der italienischen Riviera (1/3)

Beim Rundgang: Blick auf Manrola

Pfingst-Rundreise durch Nord-Italien: Nachdem das Auslandssemester in Schottland nun schon Monate zurückliegt – Wahnsinn, wo ist die Zeit geblieben? – und der rege Austausch zu den italienischen Erasmus-Freunden nach wie vor besteht, habe ich mich kurzer Hand entschlossen, nach Italien zu reisen. Fünf Tage an einem Ort zu verweilen stellt für unternehmungslustige Studenten keine Option dar. Da wir mit Auto und Unterkunft planen konnten – Lucas Familie besitzt ein Hotel in Mailand – haben wir unser gut strukturiertes Reise-Programm bis an den Rand vollgepackt.

Wo geht’s hin? Neben diesem Beitrag, der vom Ausflug in den Cinque Terre Nationalpark süd-östlich von Genua berichtet, wird es zwei weitere Beiträge geben, die Pisa, Florenz und Mailand sowie Peschiera del Garda, Sirmione und Desenzano del Garda am schönen Gardesee abdecken – hier treffen Luca und Ich auf Luca II, Tatjana und Daniela, die ebenfalls mit uns in Dundee studiert haben.

Italien habe ich in meinem so kurzen Leben noch nicht viel besucht, wenn man vom Skiausflug nach Bozen und Camping-Urlaub in Meran absieht – schließlich sind einige Italiener davon überzeugt, dass Südtirol in Österreich liegt. Ich betrat also Neuland. Was verbinde ich mit Italien? Mhm. Cantuccini, Cappuccino, Rotwein, Prosciutto, Parmaschinken und Pizza auf der einen, und Mode, unberechenbare Autofahrer a la „mamma mia“ sowie prego, scusi und grazie mille auf der anderen Seite … gefällt mir alles, den Straßenverkehr werde ich schon überleben.

Nach Landung im Mailand am Vorabend, starteten wir Freitag früh nach La Spezia. Der Plan sah vor, dort das Auto zu parken und ein Ticket für den Touristen-Express zu kaufen. Der Hop-on-Hop-off-Zug verbindet La Spezia und Ligurien und hält an fünf Ortschaften, den „Cinque Terres“: Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. 1997 wurde das Gebiet zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Der Anbau von Wein, Früchten und Oliven bildete über die letzten Jahrhunderte neben dem Fischfang die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung. Seit der Ernennung zum Kulturerbe und den damit einhergehenden steigenden Besucherzahlen erlangte der Tourismus mehr und mehr Bedeutung. Zahlreiche kleine Souvenir-Shops, Restaurants und Eisdielen laden die Touristen dazu ein, ihr Portemonnaie zu zücken.

Am späten Nachmittag reisten wir dann weiter nach Pisa. Pisa liegt eine Autostunde entfernt von La Spezia und hat eigentlich gar nichts zu bieten, wäre da nicht … richtig, der schiefe Turm von Pisa, den bisher vermutlich jeder Tourist fotografiert hat, der zu Besuch war. Die nächsten Tage wird auch das Wetter wieder mitspielen. Mehr im nächsten Beitrag.


Über Kommentare, An- oder Bemerkungen freue ich mich immer sehr, schickt daher gerne eine Email an marius.knickenberg@gmail.com.

 

 

 

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